Tuberkulinische Belastung und Asthma!

Und schließlich kamen sie zu dem Schluß, dass es ein genaues Verhältnis zwischen der atopischen, also allergischen Neigung und der Immunität gegen Tuberkulose gibt. Diese wurde durch den Haupttest auf Tuberkulin in Zusammenhang gestellt. Es bedeutet, daß in der modernen Gesellschaft die Tuberkulose wie etwa in Japan, Europa und Amerika durch die Impfungen weiter abgenommen hat, weil man sie mit dem „bovine tuberculosis vaccine„ inokkuliert hat. Als Beweis gilt im allgemeinen die Abwehrreaktion auf Tuberkulose mit 12 Jahren anhand des Tine-Tests, auf der anderen Seite steht das Auftreten von Asthma und eine deutlich signifikante Erhöhung der IgE Serumkonzentration.
Als ich diese Untersuchung in die Hände bekam, fügte sich für mich alles zusammen, denn jetzt erklärte sich eindeutig, daß man, wenn man eine erhöhte Reaktionsbereitschaft zeigt, auf der anderen Seite aber mit Spulwürmern, die wiederum genau diese Tuberkulin-Toxine ständig einführen, man innerlich ständig von diesen Mykobakterien-Toxinen belastet wird, letztlich das asthmatische Krankheitsbild entwickeln wird (Belli E.,Tubercular toxins as asthmatic antigen, 19 ). Andere Untersuchungen belegen dasselbe (z.B. Banerjee S.K., 1984 Can asthmatic attack be due to latent Mycobakterium tuberculosis?)
Merke: Die tuberkulinische Belastung war das fehlende Glied, das viele der Widersprüche auflöste.

In China wurde eine Untersuchung an 301 Bronchialasthma-Patienten durchgeführt, indem man den Patienten 50mg durch Hitze getötete BCG-Bakterien (Tuberkulose-Bakterien) über einen längeren Zeitraum verabreichte, in Tablettenform einmal bzw. dreimal wöchentlich. Nach einem Jahr Behandlung lag die Heilungsrate bei 80%. In den zwei folgenden Jahren fiel die Rate jedoch auf 42,31%. Diese Studie ist sehr beeindruckend, da sie noch einmal den Zusammenhang zwischen den Tuberkulose-Toxinen und der Therapie als einer Art Desensibilisierung belegt. Gleichzeitig ist es genauso eindeutig für mich, daß das fehlende Element, nämlich die Spulwurmtherapie, hier nicht integriert war, was zu einem bleibenden und vielleicht noch höheren Erfolg geführt hätte. (Zhong Xi Yi Jie He Za Zhi, 1991).
Eine der größten durchgeführten Studien kam aus der Kinderklinik des Klinikum Innenstadt, München (von Mutius E. et al, 2000). In dieser Studie wurden die entsprechenden Statistiken von 85 internationalen Zentren aus 23 Ländern analysiert, d.h. ein Durchschnitt von 235477 Kindern zwischen 13 und 14 Jahren. Es war eindeutig, daß der Kontakt mit Mykobakterium tuberculosis das Risiko, Asthma zu entwickeln, deutlich reduzierte. Ich erwähne dies alles der Vollständigkeit halber; vielleicht werden ihnen in Zukunft unsere Forschungen weitere interessantere Zusammenhänge aufdecken können.
Weitere Untersuchungen sind in meinem Buch "Das Asthma-Buch", Goldmann Verlag nachzulesen.
Dies alles ist fantastisch, da genau die Zusammenhänge belegt werden, die ich mit meinen Testungen mittels der Technik der Elektroakupunktur herausgefunden habe. Auch die klassisch arbeitenden Homöopathen bezeichnen das Tuberkulinum als ein Erbgift und bestätigen damit bioenergetisch testende Therapeuten, die postulieren, daß die Kuhmilchallergie und die Spulwürmer mit der tuberkulinischen Belastung zusammenhängen. Daß die Tuberkulose einen Bezug zur Lunge hat, weiß jeder Laie, und daß nicht durchgemachte, bakterielle und virale Infektionen zu einer nicht völligen Ausreifung des Lungenepithels führen könnten, ist überaus logisch. Diese Entdeckung vervollständigt nun das Bild, woraus sich auch die notwendigen therapeutischen Konsequenzen ergeben.

Kind hat Kontakt mit verschiedenen ErregernKind wird mit BCG (Tuberkulin) geimpft
Kind läuft verschiedene Infektionen durch
Infektionen werden mit Antibiotika bekämpft
Immunsystem entwickelt sich normalUnvollständige Reifung des Immunsystems
 1) Kontakt mit Askaridenlarven löst Sensibilisierung aus
 Mykobakerien lösen Überreaktionen aus
 Hausstaubmilben oder andere Allergene lösen Asthmaanfälle aus
 2) Askariden schleusen Mykobakterium smegmatis und tuberkulinum ein
 Ständige Reaktionsbereitschaft der Lunge
 Entwicklung von chronischen Bronchitiden und Asthma bronchiale/td>

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