Cholesterin - die naturheilkundliche Anschauung
Ich nenne es die „coole“ Leber gegen Cholesterin, doch ist das nichts völlig Neues, sondern alt Bewährtes aus der Naturheilkunde, nur neu entdeckt.
In naturheilkundigen Kreisen ist die Erhöhung des Cholesterins im Blut ganz einfach die Folge einer Lebererhitzung. Dies kann man sich folgendermaßen vorstellen:
Jahrelanger Konsum von denaturierten Nahrungsmitteln und übermäßiger Kohlenhydratkonsum - und nicht wie meist falsch dargestellt der Fettkonsum - führen zu einer ständigen Mehrarbeit der Leber, die für die Entgiftung und Ausscheidung der entstehenden Schlacken zuständig ist.
Da die Flut der Schlacken nie aufhört, werden einige einfach beiseite gelegt, um später verarbeitet zu werden, vor allem bei Menschen, die eine körperliche Veranlagung dazu haben. Dies führt zu einer zunehmenden Verstopfung der Leber, was wiederum eine Ansammlung von Parasiten- und Bakterienleichen begünstigt. Ähnlich einer Maschine, die ununterbrochen hochtourig läuft, erhitzt sich allmählich die Leber, was die alten Naturheilkundigen als „Lebererhitzung“ bezeichneten.
Das Blut wird jetzt ungenügend entgiftet und bleibt mit Schlacken, übermäßigen Säuren sowie Umweltgiften beladen, es „verdickt“ und reizt die Gefäßwände. Die daraus entstehende Aufgabe für jeden Patienten mit einer solchen Neigung ergibt sich eigentlich von selbst:
- Eine große Leberreinigung durchzuführen
- Alle Parasiten zu töten durch Digetron- und Bicomtherapie und Parasitenkur
- Die Fließeigenschaften des Blutes zu verbessern (mittels Dermavital und evtl. Zappen)
- Gefäßwände stabilisieren durch orthemolekulare Unterstützung (Dermavital)
Die gute Nachricht ist, daß „jeder Patient“ selbst und ganz einfach innerhalb kurzer Zeit durch geeignete Maßnahmen eine Kur durchführen kann, die die vier oben beschriebenen Aufgaben erfüllt. In über 90% der Fälle klappt diese einfache Methode selbst bei sehr hohen Cholesterinwerten, und es werden keinerlei Medikamente mehr benötigt. Ausnahmen bilden in seltenen Fällen Organschäden und angeborene Stoffwechselkrankheiten. Die Schritte sind klar und einfach und von jedem selbständig durchzuführen. Die Kur kann innerhalb von 6 bis 12 Wochen erledigt werden, und mit Ihrer „coolen“ Leber senken Sie Ihren Cholesterinwert gleichzeitig auf die Normwerte zurück (siehe Buch „Cholesterin: Schock und die Alternative“.
Diätetische Maßnahmen sind hilfreich, um den ganzen Körper zu entgiften, aber nicht unbedingt notwendig.
Bei genauerer Betrachtung fällt auf, daß diese Anschauung den wissenschaftlichen Erkenntnissen nicht widerspricht:
- Eine verstopfte Leber führt zu defekten LDL-Rezeptoren. Man kann vereinfacht sagen, daß sie „zugekleistert“ sind. Dadurch können sie ihre Funktion nur noch ungenügend erfüllen. Reinigen wir nun die Leber sorgfältig und halten dann diesen „sauberen“ Zustand aufrecht, dies kann z.B. leicht durch wiederholte Reinigungen und andere unterstützende Maßnahmen leicht geschehen, aktivieren wir so die Rezeptoren wieder, und sie können ihre wichtige Funktion erneut aufnehmen
- In der Praxis wurde belegt, daß auch bei einem erhöhten HDL-Anteil, die Leberverstopfung zunahm. Grund hierfür ist der Transport des Cholesterins aus den peripheren Geweben in die Leber zur Weiterverarbeitung und zum Abbau. Hierbei setzen sich die Schlackenstoffe dann in der Leber ab.
- Ein weiterer Teufelskreis stellt sich wie folgt dar: Gallensäuren, die zur Fettverdauung benötigt werden, gelangen in den Darm, wo sie zum größten Teil im Ende des Dünndarms (terminalen Ileum) rückresorbiert werden in das venöse Blut (enterohepatischer Kreislauf) und zurück in die Leber gelangen, um wieder verwendet zu werden. Bei einer verstopften Leber ist dies völlig unmöglich, da es zu einem zunehmenden Rückstau kommt, der wiederum zu einer Erhöhung der Schlacke im Blut und zu einer Verminderung seiner Fließeigenschaften führt.
Bezeichnend ist für mich, daß die alte Leberreinigung auf die zahlreichen Gallengänge in der Leber abzielt, die voll von diesen Schlacken sind.
Nur wer selbst bereits mehrere Leberreinigungen durchgeführt hat, hat erlebt, wie dabei Tausende von gallertartigen, bröseligen Steinen dabei ausgeschieden werden. Spätestens zu diesem Zeitpunkt erkennt man, daß diese Methode nicht angezweifelt werden kann.
|