Alan E. Baklayan

Was man über Cholesterin unbedingt wissen sollte:

Es ergab sich zufällig, dass sich ein bekannter Journalist bei mir in Behandlung befand, u.a. wegen erhöhter Cholesterin-Werte, die sich nach Beendigung der großen Leberreinigungskur völlig normalisierten. Als unmittelbar darauf der Skandal um Cholesterin-Senker ausbrach, wurde ich von seiner Redaktion gebeten, ob ich nicht ein Buch über das Thema schreiben möchte. Das Ergebnis ist unter dem Titel „Cholesterin: Schock und die Alternative: Die Baklayan-Methode“ erschienen.

Cholesterin (englisch Cholesterol) als Produkt von tierischen Nahrungsmitteln, mit der täglichen Ernährung aufgenommen, wurde in den letzten Jahrzehnten zum Sündenbock für alle nur erdenklichen Herz-Kreislauf-Krankheiten abgestempelt. In Wirklichkeit wird aber ein Teil des im Blut befindlichen Cholesterins in der Leber produziert. Die gesamte körpereigene Cholesterinsynthese beträgt 2 – 3 g pro Tag, wovon etwa 1 g auf die Leber entfällt. Es wird bei der Bildung von Gallensäuren und verschiedenen Hormonen benötigt. Von daher stellt es eine essentielle (lebenswichtige) Substanz dar. Der andere Teil wird über die Nahrung, hauptsächlich über tierische Fette, zugeführt. Hierbei ist es aber nicht so, wie in zahlreichen Publikationen dargestellt, daß der Cholesterinspiegel einfach ansteigt, weil man zuviel tierische Lebensmittel zu sich nimmt. Die Synthese des Cholesterins unterliegt bestimmten regulierenden Einflüssen. Diese können aber durch das mit der Nahrung aufgenommene Cholesterin gebremst werden. Anders ausgedrückt, die Cholesterin-Synthese unterliegt einem sogenannten „negativen Feedback-Mechanismus“, der vereinfacht dargestellt wie folgt funktioniert:

  • Mehr Cholesterin mit der Nahrung bedeutet, daß im Organismus weniger hergestellt wird.
  • Weniger Cholesterin mit der Nahrung regt den Organismus zur vermehrten Cholesterinproduktion an.

Als Folge daraus ergibt sich, daß alleine mit Hilfe sogenannter cholesterinarmer Nahrungsmittel der Blut-Cholesterin-Spiegel nicht wirklich gesenkt werden kann. Wenn man seine Nahrung z.B. auf weniger Fleisch umstellt, kann das nur eine unterstützende Maßnahme sein und keine eigenständige Therapie!

Bezugsquellen:
bei DermaVit


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